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Textile Handarbeiten - Filzen

Alte Techniken vorgestellt: Filzen

Wolle verarbeiten ist wieder in. Filzpuschen halten schön warm und beim Strickfilzen entsteht ein recht kuschliges Stück Stoff, aus dem z.B. auch Katzenhöhlen hergestellt werden können.

 

Archäologische Funde, die den Filzgebrauch belegen, datieren in die Jungsteinzeit. Bei den Funden handelt es sich um Reste, die als gepresste Tierhaare identifizierbar waren. Dass gefilzte Gegenstände noch älteren Datums kaum auffindbar sein werden, liegt an der guten Kompostierbarkeit des Materials.

 

Aus der Rohwolle wird z.B. Filzvlies hergestellt: Dazu werden die Fasern gewalkt und unter Einwirkung von feuchter Wärme, Druck und Seife dicht verschlungen.

 

Es gibt beim Filzen verschiedene Techniken.

 

Trockenfilzen oder Nadelfilzen:

Zum Trockenfilzen werden eine Filznadel und trockene Filzwolle verwendet. Diese kann man in verschiedene Formen legen und immer wieder mit der Nadel hineinstechen. Die Nadel hat kleine Widerhaken, wodurch die Wollfasern miteinander verbunden werden.

 

Nassfilzen:

Nassfilzen funktioniert durch Wärme, Wasser, Bewegung und Seife. Durch das warme Seifenwasser quellen die Wollfasern auf und es spreizt sich die oberste Schuppenschicht ab. Die Bewegung bewirkt eine enge Verbindung zwischen diesen Schuppen, sodass allmählich ein sehr fester Stoff entsteht.

 

Strickfilzen: Hierbei wird zuerst ein Werkstück aus Wolle gestrickt, dann einfach in der Waschmaschine (zu heiß) gewaschen und dadurch verfilzt.


Ab März 2020 gibt es wieder eine Kreativgruppe für Textile Handarbeiten!

Wir freuen uns auf neue Teilnehmer!

Anmeldung zu einer Schnupperstunde am besten per Telefon oder per Mail.